Ausbildung zum Mechatroniker (m/w/d)INTERVIEW: DAVID

WANN, WIE LANGE & WO?

+   Start:   01. September
+   Dauer:   3,5 Jahre
+   Berufsschule:   Kempten

DEINE AUFGABEN

    1. und 2. Ausbildungsjahr
+   Grundlehrgang im Bereich der Handfertigkeiten im Metallbereich
+   Grundlehrgang im Drehen, Bohren,
    Gewinde schneiden und Fräsen
+   Grundlagen der Hydraulik und Pneumatik
+   Umfangreiche, produktspezifische Zusatzausbildungen
+   Praktische und theoretische Prüfungsvorbereitung
    sowie Ablegen der Abschlussprüfung Teil 1
     
    3. und 4. Ausbildungsjahr
+   Grund- und Fachausbildung im Elektronikbereich
    mittels Lernboards und Computerprogrammen
+   Anfertigen von mechanischen, elektrischen und elektronischen 
    Einzelkomponenten, die danach in unseren Fahrzeugen verbaut werden
+   Mitarbeit bei der Montage von elektrischen und elektronischen  
    Komponenten in Sattelfahrzeugen, Flugzeugschleppern und 
    Schwerlastmodulen vom Fertigungsbeginn bis zur Auslieferung
+   Fachausbildung in den Bereichen Fahrzeugelektrik am 
    Fahrzeug und in den Fachabteilungen, insbesondere Montage
    von komplexen Systemen, Programmieren und Installieren
    von Steuerungssoftware und Steuerungssystemen,
    anschließendes Messen und Prüfen der eingebauten Systeme und Komponenten
+   Durchlauf aller elektronischen Fachabteilungen 
+   Praktische und theoretische Prüfungsvorbereitung
    sowie Ablegen der Abschlussprüfung Teil 2

DEINE QUALIFIKATION

+   Mittlere Reife oder höherer Abschluss
+   Handwerkliches Geschick und gutes Durchhaltevermögen
+   Spaß an der Arbeit und Begeisterung für die Technik
+   Persönliche Herausforderungen sind Dir willkommen
+   Gutes räumliches Vorstellungsvermögen
+   Teamfähigkeit

WIR BIETEN

+   Einführungstage mit unseren erfahrenen Ausbildern
+   Betreuung durch zwei hauptamtliche Ausbilder
    in der eigenen Ausbildungswerkstatt
+   Ausbilder sind Mitglied im Prüfungsausschuss
+   Eine fundierte und tiefgreifende, abwechslungsreiche
    Fachausbildung in einem weltweit agierenden Unternehmen
+   Zusatzprogramme für Auszubildende: z.B. innerbetrieblicher
    Unterricht und Workshops, Outdoor-Seminar,
    fachübergreifende Seminare, Lehrfahrten, Azubi-Ausflüge
+   Sonderurlaub bei guten Zeugnisnoten
+   Betriebliches Gesundheitsmanagement
+   Bereitstellung und Reinigung der Arbeitskleidung
+   35-Stunden-Woche
+   Tarifliche Ausbildungsvergütung und
    weitreichende Sozialleistungen
+   Sehr gute Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten
    nach der Ausbildung
+   Partnerschaftliche Zusammenarbeit, welche auf Fairness und
    persönlicher Wertschätzung beruht

Welche Abteilungen durchläufst du während deiner Ausbildung und was sind aktuell deine Aufgaben?
Das erste Lehrjahr war ich in der Lehrwerkstatt und habe dort die Grundfertigkeiten wie Feilen, Sägen und Messen erlernt. Auch der Umgang und die Bedienung der Dreh-, Fräs- und Standbohrmaschine gehörte dazu. Nach dem Grundlehrgang im Bereich Metall erlernte ich die elektrischen Grundlagen anhand von Übungsboards in unserem separaten Schulungsraum sowie mit Hilfe von Lern-CDs. Diese Grundlagen umfassen u.a. die Themen Reihenschaltung, Parallelschaltung, Einfluss von Widerständen, Kondensatoren und Spulen sowie Gleich- und Wechselspannung. Dieses Wissen brauche ich für mein ganzes Arbeitsleben.

Danach ging es in die Produktion. Bisher war ich in der Endmontage der Flugzeugschlepper, der Schwerlastmodule und der Satteltieflader. Außerdem durchlaufe ich noch die Elektrovormontage, die Betriebswerkstatt und die Qualitätssicherung. Des Weiteren bekam ich durch die Arbeitsvorbereitung auch Einblicke in fachfremde Bereiche. Aktuell bin ich in der Werkzeugausgabe. Meine Aufgaben sind dort unter anderem die Ausgabe der Werkzeuge, die Durchführung von Bestandkontrollen sowie das Erstellen von Bestellvorschlägen für Werkzeuge. Der Zweck dahinter ist, Werkzeuge kennenzulernen, auch ihren Wert zu kennen und zu wissen, welche es im Unternehmen gibt, wenn man in der Fertigung vor einem Problem steht.

Am meisten Spaß macht mir die Arbeit an den Flugzeugschleppern, da dort elektrisch gesehen viel Spannendes zu tun ist.


Warum hast du dich für die Goldhofer AG entschieden?
Da ich gern tüftle und schraube, kam für mich nur ein gewerblicher Beruf in Frage. Ich hatte zu Schulzeiten schon einige Videos über Einsätze der Schwerlastmodule und der Flugzeugschlepper von Goldhofer gesehen und war total fasziniert davon. Es ist beeindruckend, was mit den Fahrzeugen rund um die Welt alles transportiert werden kann, vom Bagger über U-Boote bis bin zu riesigen Teilen von Bohrinseln. Da wollte ich unbedingt mitarbeiten!


Welche Teamaktivitäten und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es bei Goldhofer?
Da gibt es einiges, z.B. unser Outdoor-Seminar im 2. und 3. Ausbildungsjahr. Da fahren alle Auszubildenden des Ausbildungsjahrgangs für drei Tage auf eine Hütte im Allgäu. Externe Trainer begleiten uns und bearbeiten mit uns durch Outdoor-Aufgaben Themen wie Kommunikation, Umgang mit Konflikten im Team usw. Das hat Spaß gemacht!

Auch an Seminaren vom Karoline-Goldhofer-Kolleg habe ich teilgenommen, z.B. am Seminar Projektarbeit und Knigge für Azubis. Wenn Messen wie z.B. die „Interairport“ oder „bauma“ anstehen, fahren alle Auszubildenden gemeinsam dorthin und schauen sich die Messe, aber natürlich auch unseren eigenen Goldhoferstand, an. Dies sind immer besonders interessante Erfahrungen.

Unsere Weihnachtsfeier gefällt mir auch immer sehr gut, wenn der ganze Betrieb zusammensitzt und von uns Auszubildenden eine Tombola für einen guten Zweck organisiert wird.


Wie oft und wo hast du Berufsschule und wie organisierst du das?
Die Berufsschule ist in Kempten. Ich habe Blockschule, d.h. alle zwei bis drei Wochen eine Woche Schule. Das hat den Vorteil, dass ich mich die ganze Woche komplett auf die Schule konzentrieren kann. Ich muss mich nicht nach dem Arbeiten nochmal hinsetzen und lernen, allerdings muss ich in der Schulwoche am Ball bleiben und da einiges tun.


Wie sind deine Arbeitszeiten und wie verbringst du deine Mittagspause?
Ich habe eine 35-Stunden-Woche, meine Arbeitszeiten sind geregelt Montag bis Donnerstag von 7:00 Uhr bis 15:30 Uhr. Freitags arbeite ich jedoch nur bis 12:15 Uhr.

Meine Mittagspause verbringe ich meistens im gemeinsamen Azubi-Pausenraum mit den anderen Auszubildenden oder bei gutem Wetter draußen auf den Bänken im Hof.