Die Denzai Group baut ihre Technologieführerschaft in Japan mit Hilfe von Goldhofer weiter aus Unumstrittener Marktführer
Die 1968 gegründete Denzai Group gehört zu den bedeutendsten Schwerlasttransportunternehmen und Engineering-Dienstleistern Japans, unterhält elf nationale Verkaufsbüros und acht Maschinenzentren sowie weitere Dependancen in Malaysia und Bangladesch. Seine führende Marktposition sichert sich Denzai mit einem multidisziplinär zusammengesetzten Expertenteam und seinem umfangreichen Maschinenpark, der aktuelle Transportlösungen für nahezu jede logistische Herausforderung bereithält. Seit vielen Jahren vertraut Denzai dabei auf die Produkte von Goldhofer und verfügt bereits über 24 Schwerlastachslinien THP/SL, 14 Selbstfahrer vom Typ PST/SL-E mit elektronischer Vielweglenkung sowie Spezialzubehör wie Kesselbrücke und Drehschemel.
Anfang des Jahres 2018 hat Denzai sein Goldhofer-Kontingent aufgestockt. Seitdem ist Denzai das erste Unternehmen Japans, das sowohl über einen »ADDRIVE« als auch die Flügeltransportvorrichtung FTV 500 des Memminger Weltmarktführers für Schwerlast- und Spezialtransporte verfügt. Mit dem »ADDRIVE« setzen die Japaner auf das revolutionäre Goldhofer-Fahrzeugkonzept, das die Eigenschaften eines gezogenen Moduls und eines Selbstfahrers vereint und als flexible All-in-One-Lösung neuer Standard in der internationalen Logistikindustrie geworden ist.
Zusätzlich hat Denzai auch in Rohradapter vom Typ RA 4 investiert, um den wachsenden Logistikbedarf im japanischen Energiesektor bedienen zu können. Ergänzt wird das Equipment von Denzai durch belastbare Hebekräne verschiedener Leistungsbereiche, um den Kunden umfangreiche Engineering-Dienstleistungen für Infrastruktur- und Bauprojekte zur Verfügung stellen zu können: Renovierungsarbeiten an petrochemischen Anlagen und Eisenhütten oder Infrastrukturprojekte wie Dammbau, Brückenbau und zuletzt verstärkt Logistikprojekte im Windparkbau.
Windenergie soll nach dem Willen der japanischen Regierung in Zukunft eine weitaus bedeutendere Rolle einnehmen. Allein 2017 wurden Windkraftwerke mit einer Gesamtleistung von 300 Megawatt gebaut, im Jahr davor war es gerade einmal die Hälfte davon gewesen. Laut japanischem Windkraftverband (JWPA) soll sich bis 2020 die gesamte Kapazität in Japan auf zehn Gigawatt verdreifachen, um dann bis 2046 sogar auf rund 75 Gigawatt weiterzuwachsen.
Mit dem Erwerb der ersten FTV 500 in Japan hat Denzai eine entscheidende Weiche gestellt, um als Technologieführer für Rotorblatttransporte und Anlagenkomponenten massiv an dem zu erwartenden logistischen Mehraufkommen in der Windkraftindustrie teilzuhaben. Die FTV 500 ist das branchenweite Flaggschiff für Rotorblatttransporte und lässt sich per Adapter flexibel in die kleinere FTV 300 umwandeln. So lassen sich nahezu sämtliche auf dem Markt befindlichen Rotorblätter aufnehmen und dank des innovativen Hubs um bis zu 60 Grad aufrichten, um selbst enge Streckenführungen mühelos und zeitsparend zu passieren.
Bereits im Dezember 2017 besuchte eine Abordnung Denzais das Goldhofer-Werk in Memmingen, um sich mit dem Handling der neuen Transportkonzepte intensiv vertraut zu machen. So konnte das japanische Unternehmen sowohl den »ADDRIVE« als auch die FTV 500 unmittelbar nach der Auslieferung im Januar 2018 nahtlos in das Tagesgeschäft integrieren und bereits diverse Transportprojekte erfolgreich durchführen.