Mammoet setzt auf Goldhofer-Schwerlastmodule vom Typ THP/SL
Memmingen, 2023
Herausfordernde Strecke mit Steigungen, engen Kurven und schwachen Brücken zuverlässig gemeistert Hügeliges Gelände, enge Kurvenradien und Straßen, traglastbeschränkte Brücken: Die drei Transporte von bis zu 517 t schweren Gasturbinen vom kasachischen Hafen Bautino zum 2.200 km entfernten GUD-Kraftwerk Sirdarya in Shirin (Usbekistan) forderten den Schwerlast-Transportspezialisten Mammoet auf besondere Weise. Aufgrund der sehr abwechslungsreichen Topografie des Geländes, wurde die Transportroute in drei Streckenabschnitte eingeteilt. Jeder dieser Abschnitte verlangte eine eigens auf ihn zugeschnittene Lösung, um den Transport schnell und sicher ans Ziel zu bringen. Daher entschied sich Mammoet Kazakhstan für seine variablen, robusten und zuverlässigen Goldhofer-Schwerlastmodule vom Typ THP/SL. In Verbindung mit zwei Goldhofer »ADDRIVE« Modulen, die über »ADDRONIC« synchronisiert wurden, waren so in der Spitze über 68 Achslinien im Einsatz. Auf dem ersten Streckenabschnitt ging es zügig voran Optimale Gewichtsverteilung als Erfolgsfaktor Selbstfahrenden Goldhofer Schwerlastmodule vom Typ »ADDRIVE« können bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h unterstützten. Auf diese Weise lässt sich überschwere Fracht nicht nur kraftvoll über Anhöhen befördern, sondern beim Bergabfahren auch zuverlässig abbremsen. Bei schnelleren Geschwindigkeiten schaltete sich der Antrieb der »ADDRIVE« Module automatisch ab und bei Geschwindigkeiten unter 25 km/h wieder zu. Die größte Hürde des rund 100 m langen und 900 t schweren Konvois auf diesem Streckenteil stellten jedoch die vielen Brücken mit einer für diese Transportkonstellation viel zu geringen Traglast dar. Allein mit den 60 Achslinien der THP/SL-Schwerlastmodule war es nicht möglich, die maximale Achslastgrenze einzuhalten. Um diese bei den einzelnen Brücken einhalten zu können, setzten die Transportexperten von Mammoet auf einen Trick, den sie schon öfters angewendet hatten. Sie schoben dazu ein 8-achsiges Goldhofer-Modulfahrzeug, einen so genannten Bellyauflieger, direkt unter die Seitenträgerbrücke, um so bereits einen Teil der schweren Ladung abzufangen. „Die 8 Achsen unter der Seitenträgerbrücke mussten wir zwar separat lenken, konnten aber somit jede einzelne dieser Brücken sicher und zuverlässig in Schrittgeschwindigkeit passieren.“, erzählt Marek Lysko, Operations Manager bei Mammoet Kazakhstan. Selbstfahrend ins Kraftwerk Wie bereits bei zahlreichen Projekten zuvor, überzeugte die hohe Qualität und Flexibilität der Goldhofer-Fahrzeuglösungen die Mammoet-Experten auch diesmal: „Unsere Tour konnten wir deshalb so genau planen und umsetzen, da die Schwerlastmodule von Goldhofer extrem flexibel kombinierbar sind und sich auch für sehr spezielle Herausforderungen konfigurieren lassen.“, bekräftigt Marek Lysko. "Dieses Projekt hat unseren Ruf als zuverlässiger Logistikpartner für Schwertransporte auf dem zentralasiatischen Markt gestärkt. Die geballte Willenskraft des Teams, die Fähigkeiten der Ingenieure und die Zuverlässigkeit des Personals haben dazu geführt, dass die Skizzen und Zeichnungen Wirklichkeit geworden sind", sagt Ali Yoldashov, Mammoet Regional Manager - Caspian. Kraftwerk Sirdarya |
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